Omas gegen rechts - Gießen





Nikolaus trifft Danni


Nikolaus am Dannenberger Forst

Es waren am Samstag nur noch etwa 150 mal 50 Meter Wald, die die Klimaaktivist*innen im Dannenröder Forst gegen die Räumung durch die Polizei verteidigen.
Unter dem Motto 'Nikolaus trifft Danni' hat eine Initiative der Dannieltern dazu aufgerufen, Nikolauspäckchen mit einer Grußbotschaft an die überwiegend jungen Umweltschützer zu packen.
Am 6. Dezember wurde das Ergebnis der solidarischen Sammlung bei einem öffentlichen Laternenzug im Wald abgegeben und während des Bühnenprogramms einzelne Grußbotschaften verlesen.

Auch einige Gießener OMAS machten sich auf den Weg, um ihre Unterstützung zu demonstrieren.

Es war für alle Interessierten die letzte Gelegenheit, für eine klimaschonende Verkehrspolitik an dieser Stelle zu demonstrieren.
Inzwischen ist der Wald endgültig geräumt worden.


  • Nikolausaktion im Danni
  • Nikolausaktion im Danni
  • Nikolausaktion im Danni
  • Nikolausaktion im Danni
  • Nikolausaktion im Danni
  • Nikolausaktion im Danni
  • Nikolausaktion im Danni

Die TAZ schreibt über: Die letzten Meter im „Danni“.


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Lichter der Hoffnung


Lichter der Hoffnung

Die Seebrücke Gießen, die seit Wochen auf die furchtbare Lage der Menschen in den Flüchlingslagern aufmerksam macht, hat zur Aktion 'Lichter der Hoffnung' aufgerufen.
Anja Holler sprach von offiziell 1290 Menschen, die bei ihrer Flucht über den Atlantik und das Mittelmeer ums Leben gekommen sind. Die tatsächliche Anzahl der ertrunkenen Menschen wird auf ein Vielfaches davon geschätzt.
Die Menschen, die die Überfahrt überlebten, würden oft menschenunwürdig behandelt und ihrer grundlegenden Rechte beraubt.
Unter den etwa 50 Teilnehmer*innen waren auch die Gießener OMAS GEGEN RECHTS vertreten.


  • Lichter der Hoffnung
  • Lichter der Hoffnung
  • Lichter der Hoffnung
  • Lichter der Hoffnung
  • Lichter der Hoffnung
  • Lichter der Hoffnung
  • Lichter der Hoffnung

Der Gießener Anzeiger berichtet am gleichen Tag unter dem Titel: Initiative "Seebrücke" veranstaltet Mahnwache in Gießen.

Vera Bonica, die selbst an einer Rettungsaktion beteiligt war, berichtete darüber auf der Mahnwache. Bericht einer Seenotrettung
Die Schilderungen sind sehr eindrücklich und lesenswert.


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Gedenken an das Pogrom vom 9. November 1938


Pogrom, 9. November 1938

Am 9. November vor 82 Jahren rief Josef Goebbels vom Alten Rathaus in München zum Pogrom gegen die deutschen Juden auf. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 markiert den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden zur systematischen Verfolgung, die drei Jahre später im Holocaust mündet.

Nicht nur die Anschläge in Hanau und Halle zeigen uns, dass es mehr denn je wichtig ist, diese grausamen Verbrechen nie zu vergessen.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder der Gräueltaten öffentlich gedacht.


Synagoge in der Südanlage

Zusammen mit Mitgliedern des Deutschen Gewerkschaftsbundes, und der jüdischer Gemeinde gingen auch die OMAS GEGEN RECHTS vom Kirchplatz zur Kongresshalle zur städtischen Gedenkfeier.


In der Südanlage, dort wo heute die Kongresshalle steht, befand sich von 1867 bis 1938 die neue Synagoge der Israelitischen Religionsgemeinde

Die zweite Gießener Synagoge befand sich in der Steinstraße 8, Nordanlage.
Beim Novemberpogrom 1938 wurden beiden Synagogen durch SA-Männer demoliert, geplündert und angezündet.


Die Gießener Allgemeine berichtet unter dem Titel: Der Menschenwürde verpflichtet über diese auch aktuell mahnende Veranstaltung.


Wer sich näher für die jüdische Geschichte in Gießen während dieser schrecklichen Zeit interessiert, sei die Broschüre: Wegweiser Gießen zur Zeit des Nationalsozialismus empfohlen.


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International Safe Abortion Day


sichere Abtreibung

Schwangerschaftsabbruch ist Grundversorgung!


Egal wo. Egal wer. Egal warum.
Bundesweiter Aktionstag zum International Safe Abortion Day am 28.09.2020


In fünfzig deutschen Städten fanden 90 Aktionen zu diesem drängenden Problem statt.


Laut Schwangerschaftskonfliktgesetz sind die Budensländer verpflichtet, eine ausreichende Versorgungslage für ungewollt schwangere Frauen sicherzustellen. Im Jahr 2003 konnten sich diese Frauen noch an rund 2.050 Stellen wenden, heute sind es mit nur noch 1.120 Anlaufstellen, fast 45% weniger.


150 Menschen fordern am Samstag bei einer Demonstration in Gießen die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Eingeladen hatte die Organisation "Pro Choice".
Unterstützt wurde die Veranstaltung auch von den OMAS GEGEN RECHTS, Gießen.


Die Gießener Allgemeine berichtet unter dem Titel: Versorgungslücken bei Abtreibungenund Protest gegen "faulen Kompromiss" Paragraf 219a.


Der Standpunkt von Pro Familia zu diesem Thema ist in dieser  Fachpublikation nachzulesen.


Die kanadische Organisation womenonweb, 2005 gegründet, engagiert sich dafür, Frauen und Menschen weltweit einen sicheren und bezahlbaren Zugang zu Online-Abtreibungsdiensten zu bieten. Sie unterstützt den Zugang zu Verhütungsmitteln und sicheren Abtreibungsdiensten, um das Leben und die Gesundheit von Frauen und Schwangeren zu schützen.
Über Women on Web


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Butzbach gegen die AFD


AFD Gegenveranstaltung

DAFÜR STEHT BUTZBACH:


Gegen Hass und Ausgrenzung – für eine vielfältige und offene Wetterau!
Ein breites demokratisches Bündnis hat gegen die Vortragsveranstaltung des Landesverbands der AFD Hessen mit dem Titel „Dafür steht die AfD!“ zu einer Gegenkundgebung aufgerufen.
Auftreten sollten u.a. Angehörige des ehemaligen sog. Flügels der AfD.
Die AfD steht für Menschenhass und völkische Ideologien und positionierte sich zuletzt auch gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, also gegen das Recht aller auf Unversehrtheit.


Aufgerufen hatten die Organisationen:
Butzbacher Bündnis für Demokratie und Toleranz, Ausländerbeirat der Stadt Butzbach, Antifaschistische Bildungsinitiative Friedberg, OMAS GEGEN RECHTS, Wetterau, Evangelische Markus-Kirchengemeinde Butzbach, Türkisch Islamische Gemeinde zu Butzbach, SPD & JuSos Butzbach, Bündnis 90/die Grünen OV Butzbach und die FDP Butzbach.


Unter den etwa 250 Teilnehmern waren auch die Gießener OMAS GEGEN RECHTS zu finden.
(weitere Fotos in Scrollbox.)


  • Butzbach gegen die AFD
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  • Butzbach gegen die AFD

Etwa 250 Menschen haben an dieser lokalen Aktion teilgenommen. Die Gießener Allgemeine berichtet unter dem Titel: "Gegen Hass und Ausgrenzung".


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Evakuiert Moria


AFD Gegenveranstaltung

Am 8. September zerstörte ein Großbrand das Flücktlingslager in Lesbos.
Nun steht der Ort, der für 2800 Menschen gedacht war und an dem über 12.0600 Menschen leben, in Flammen. Möglicherweise haben die Flüchtlinge in ihrer Verzweifelung das Feuer selbst gelegt. (weitere Fotos in Scrollbox.)


  • Moria auflösen
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Hilfsorganisationen warnen seit Monaten vor einer sich anbahnenden Katastrophe in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln. Die Menschen leben dort zusammengepfercht unter unmenschlichen Bedingungen. Auf 200 Menschen kommt eine Toilette, das Coronavirus breitet sich aus.


Ein erschüttender Bericht von n-tv findet sich hier.


Um die längst überfällige Auflösung des Lagers erneut zu fordern, fand am Samstag nach dem Großbrand und der völligen Zerstörung des Lagers auf Initiative der Seebrücke eine Kundgebung statt, die die OMAS GEGEN RECHTS unterstützten.


Hier ein 15-minütiges Video der Seebrücke über die Kundgebung.
Neben den Bildern der Veranstaltung sind auch die Redebeiträge zu hören.


Etwa 250 Menschen haben an dieser lokalen Aktion teilgenommen. Die Gießener Allgemeine berichtet unter dem Titel: "Die Zeit der Betroffenheitsreden ist vorbei".


Aber auch in vielen anderen Städten kam es zu Protesten.  Tausende Demonstranten fordern Aufnahme der Moria-Flüchtlinge.


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Alan Kurdi


Alan Kurdi


Am 2. September 2015 endete an einem Strand, nahe des türkischen Dorfes Akyarlar, die tragische Flucht der Familie Kurdi. Das Bild des toten Jungen Alan Kurdi wird weltweit veröffentlicht und wird zum traurigen Zeugnis und Symbol der Fluchtkrise. Die Not und das Schicksal von Flüchtlingen damals hatte nun ein Gesicht - einen toten Körper, von einem zweijährigen Jungen.


mehr zur Geschichte Alan Kurdis


Das ist nun fünf Jahre her und das Drama vieler Geflüchteter findet immer noch kein Ende.

Das Bundesland Thüringen hatte die Aufnahme von 500 Migranten aus griechischen Lagern beschlossen. Der Bundesinnenminister lehnt das Hilfsangebot ab.

Auch Berlin plante 300 Menschen aus den überfüllten griechischen Camps aufzunehmen. Dies wurde durch Innenminister Seehofer ebenfalls abgelehnt.

Mit der aktuellen Situation in dem Flüchlingslager Moria befasst sich auch ein Beitrag der Tagesschau vom 05.08.2020:   Flüchtlingskinder auf Lesbos - Die verlorene Generation


Auf diese unhaltbare Situation hat die Seebrücke erneut am Jahrestag des Todes von Alan Kurdi hingewiesen. Auch OMAS GEGEN RECHTS unterstützen die Forderung nach einem menschenfreundlichem Umgang mit den Geflüchteten.


mehr Fotos ...


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Wiesbadener Landtag, "NSU 2.0"



NSU 2.0 aufklären

Seda Başay-Yıldız   -   Idil Baydar   -    Janine Wissler

sind nur einige der öffentlich bekannten, linken und selbstbewußten Frauen, die Drohschreiben vom "NSU 2.0" bekommen haben. Es deutet vieles darauf hin, das Mitglieder aus einem rechtsextremen Netzwerk der hessischen Polizei ihre Daten unrechtmäßig aus einem Dienstcomputer entwendet haben.


Über einen gemeinsamen Aufruf an OMAS GEGEN RECHTS in Hessen fanden sich über fünfzig Omas aus Frankfurt, Wiesbaden, Mörfelden, Eltville und Kassel und Gießen zusammen, um vor dem hessischen Landtag Aufklärung für diese Ungeheuerlichkeit zu fordern.

Abgeordnete von der SPD, den Linken, den Grünen, der CDU und der FDP stellten sich den OMAS im Gespräch.


Nach taz-Informationen wurden in den vergangenen Tagen wieder mehrere “NSU 2.0“-Drohmails von der Yandex-Adresse verschickt, sie gingen unter anderem an Wissler, Baydar, die Linken-Bundestagsabgeordnete Martina Renner und weitere Empfänger*innen in Polizei, Justiz und Medien.

Eine kurzen Einblick in unsere Aktion ist hier zu sehen (Kundgebung Wiesbaden).


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Idil Baydar, Seda Basay-Yildiz und Janine Wissler werden vom „NSU 2.0“ bedroht. Im Interview werfen sie der Polizei und ihrem Chef Peter Beuth Versagen vor. Nachzulesen in der Frankfurter Rundschau vom 3.12.2020: NSU 2.0: Bedrohte Frauen erheben schwere Vorwürfe gegen Polizei Frankfurt und Innenminister Beuth


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Gedenken an die Opfer von Hanau


Gedenken an die Opfer von Hanau

Vor einem halben Jahr wurden in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven getötet.
Zur Erinnerung war eine Demonstration mit Tausenden Teilnehmern geplant. Wegen stark gestiegener Corona-Infektionszahlen wurde diese am Abend vorher abgesagt.
Es durften sich nur 249 Menschen zu einer kleine Kundgebung in der Innenstadt von Hanau zusammenfinden.

Sie forderten auf Transparenten "Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen"


Auch in rund 30 anderen deutschen Städten gedachten Tausende Menschen am Samstagnachmittag der Opfer von Hanau. (zum Bericht der Frankfurter Allgemeinen)
Auch die Hanauer Zeitung beschäftigte sich mit dem terroristischen Anschlag. (hier nachzulesen)


Auf Initiative des Vereins mitmissionem> Gießen versammelten sich junge Leute und einige OMAS GEGEN RECHTS, um an die Opfer zu erinnern und die Verbundenheit mit den Angehörigen in Hanau zu bekunden.


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Flashmob der OMAS GEGEN RECHTS in Halle


Gegen den Hetzer Sven Liebich



Flashmob in Halle

OMAS GEGEN RECHTS demonstrieren gegen den Auftritt des Rechtsradikalen Sven Liebich.


Seit Jahren verbreitet er seine menschenverachtenden und rassistischen Parolen und Verschwörungsideologien in der Innenstadt von Halle.


Nachdem eine Mitstreiterin in Halle (zum Interview mit Katrin Schmidt - OGR Halle) bei einer Protestaktion von ihm übelst beschimpft und beleidigt wurde, haben sich 150 Omas aus allen Richtungen am 8. August zu einem Flashmob in Halle getroffen.


Wir fordern: Demonstrationen von Sven Liebich auf Halles Markt sollen verboten werden!

Aufgrund der vielfältigen Proteste hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) reagiert und am Montag Polizeidirektor Mario Schwan als Chef der Versammlungsbehörde in einem scharf formulierten Brief aufgefordert, Liebichs Demonstrationen auf dem Marktplatz zu verbieten.


mehr Fotos ...


Als wir Omas gemeinsam auf ihn zugingen, wurde ihm wohl doch vorrübergehend etwas bange.
Aus seinem Ausruf, den er freundlicherweise kurz im Netz stehen hatten, haben wir einen Klingelton erstellt.

Hört einfach mal rein: "Die OMAS kommen"

mp3-Format


m4r-Format


wie die Datei auf das Handy kommt erklärt von Steffi hier:  Anleitung 


Einen guten Film über diese Aktion haben die OMAS GEGEN RECHTS - Berlin gemacht.


Video: Flashmob in Halle


        8. August 2020, Marktplatz in Halle


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Rassismus - Mahnwache am 13. Juni auf dem Kirchplatz


Gegen den Hetzer Sven Liebich



Mahnwache gegen Rassismus

Die Ausländerbeiräte von Stadt und Landkreis Gießen haben eine Mahnwache gegen Rassismus organisiert. Teilgenommen haben rund 350 Menschen.

Doch wie und wo begegnet uns Rassismus im Alltag immer wieder?

Eine Begriffserklärung zum Rassismus in der Gegenwart fasst die Amadeu-Antonio-Stiftung präzise zusammen:

Vielfalt gegen Rassismus!


Die Rede der OMAS GEGEN RECHTS - Gießen "Die überwältigende Mehrheit ..." ist hier nachzulesen.



Auf Instagram hat Dominik Lucha das Instagram-Projekt Was ihr nicht seht initiiert, um Rassismus auch für einheimische weiße Menschen sichtbar zu machen.


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Die Demokratie ist weiblich


Die Demokratie ist weiblich


Die Demokratie ist weiblich ist die kreative Verfilmung des gleichnamigen Songs von Sebastian Krumbiegel. Das Video entstand im Corona-Frühling 2020 in Gießen. Erstellt wurde es von einer Projektgruppe der "OMAS GEGEN RECHTS - Gießen". Passend zum Songtext wurde ein Storyboard entwickelt, dessen Szenen in der Innenstadt Gießens und Umgebung mit viel Spaß und Engagement gedreht wurden. Wir danken Herrn Krumbiegel ganz herzlich für die Genehmigung und Unterstützung dieses Projektes. Die Idee für dieses Video entstand auf einem Seminar über gewaltfreie Kommunikation mit Heike Spohr.



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Demonstration der Seebrücke


Demonstration der Seebrücke


Lasst die Menschen rein, wir haben Platz!


Am Europatag stand diese Forderung auf einer Kundgebung, die durch die "Seebrücke Gießen" initiiert, wurde im Vordergrund.
Solidarität und Humanität dürfen auch und gerade in schwierigen Zeiten nicht in Vergessenheit geraten. Dies ist auch den Omas wichtig. Darum haben wir die Aktion, die selbstverständlich unter gültigen Hygienemaßnahmen stattfand, gerne unterstützt.


Gießener Anzeiger, 11.05.2020: Seebrücke Gießen: Situation Geflüchteter "desaströs"

Gießener Allgemeine, 11.05.2020: "Hartes Ständchen"


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Grundrechte sichern


Am 17. April hat die wohl erste nicht verbotene Demonstration seit der Coronakrise stattgefunden.

Rund 50 Teilnehmer waren mit entsprechendem Abstand und Mund-Nase-Maken auf der Fridays for democratie-Versammlung.

Das Bundesverfassungsgericht hatte das von der Stadt Gießen verhängte Versammlungsverbot gekippt.


Grundrechte sichern

17.04.2020: Gießen demonstriert für Grundrechte

    17. April 2020: Die Hessenschau berichtete.


Frankfurter Rundschau,18.04.2020: Versammlungsfreiheit in Hessen - Protest mit Schutzmaske

Der neue Landbote, 8.04.2020: Aufschrei der Frauen wäre wichtig


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Flüchtlinge retten


Vom 6. bis zum 9. April demonstrierten täglich Gießener Omas gegen die unhaltbare Situtation in den griechischen Flüchtlingslagern vor dem Stadttheater.
Am 9. April unterstützten wir die Aktion der Seebrücke,eine dezentral organisierte, internationale und zivilgesellschaftliche Bewegung. Sie machten einmal mehr auf die unhaltbaren Zuständen unter anderem auf den griechischen Inseln aufmerksam.

Das Mindeste, was Europa und auch Deutschland tun kann, ist die unbegleiteten Minderjährigen zu uns zu holen.
Die Corona-Krise ist aber auch für alle anderen in den Lagern eine lebensbedrohliche Situation.
Wir fordern: lasst uns jetzt menschlich und solidarisch handeln!

Gießener Allgemeine, 14.04.2020: Flüchtlingslager evakuieren

epaper Mittelhessen, 08.04.2020: Protestaktion gegen unmenschliche Zustände in Flüchtlingslagern

zur Aktionsseite der Seebrücke



Schon am 5. April haben sich die OMAS-GEGEN-RECHTS-GIESSEN an einer Aktion zwischen den Lahnbrücken zusammen mit der Seebrücke beteiligt.
Unsere Präsenz vor dem Gießener Stadttheater soll trotz der zur Zeit eingeschränkten öffentlichen Möglichkeiten auf die katastrophale Situation auf den griechischen Inseln hinweisen.
Die dort stattfindende unterlassene Hilfeleistung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!



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Frauentag 2020 in Gießen


Die meisten Frauen werden im familialen Kontext getötet, weshalb die Morde gerne „Familientragödien“ oder „Beziehungsdramen“ genannt werden. Aber es sind Femizide.
Eines haben die Mörder der Frauen mit jenen Männern gemeinsam, die sich einer internationalen Rechten zugehörig fühlen oder ‚einfach‘ Anhänger kruder Verschwörungstheorien sind.

Das ist ihre Frauenverachtung!

Dieser Zusammenhang wird allzu oft vernachlässigt.
Es sind Männern, die sich immer im Besitz der Wahrheit wähnen; sie unterliegen einer Selbstüberhöhung, übersteigertem Narzissmus und einer fehlenden Bereitschaft zur Reflexion.
Sie glauben ihre souveräne Männlichkeit und Überlegenheit verloren zu haben. Gleichzeitig sehen sie den Mythos einer intakten Familie als gesellschaftliche Grundlage mit dem Mann als Familienoberhaupt gefährdet.
Diesen Männlichkeitswahn in allen Bereichen unserer Gesellschaft müssen wir benennen und bekämpfen!
Hier geht es nicht um Nebensächlichkeiten, sondern es gehört zum notwendigen Kampf gegen rassistische Ideologien und Verschwörungstheorien.

Gießener Allgemeine, 09.03.2020: Aktivistinnen demonstrieren in der Innenstadt


Menschenkette im Seltersweg
Die einzelnen Schilder listen jeweils den Namen einer 2019 von ihrem (Ex-)Partner getöteten Frau auf.



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Gießen bleibt bunt


Am 15. Februar hat ein breites demokratisches Bündnis von fast 40 Organisationen für Toleranz und gegen Rassismus und Faschismus demonstriert. Zu diesem Tag hatte die Partei DIE RECHTE eigentlich zu einer Kundgebung in Gießen aufgerufen. Trotz der dann erfolgten Absage der beantragten Demonstration haben sich die demokratische Gießener*innen entschlossen, die Gegenkundgebung stattfinden zu lassen.
"Wir treten ein für eine offene und solidarische Gesellschaft. Wir stellen uns gegen jegliche Form von Diskriminierung und Hetze. Menschenrechte sind nicht verhandelbar!"


Der Gießener Anzeiger schreibt dazu  Gießener Kundgebung gegen Rechts findet trotz Demo-Absage statt



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